Reisebericht von Hans Schwitalski zur Seniorenfreizeit
vom 09. bis zum 23.05.2016
Nachdem wir die letzten 3 Jahre den April in der Türkei verbracht haben, zog es uns einmal wieder in unsere alte „Heimat“ Bulgarien, wo wir mehr als 10 Jahre unseren Gruppenurlaub verbracht haben.
Warum zog es uns immer wieder dorthin?
Es war vor allem das Thermalwasser, welches dort reichlich vorhanden ist, sowie die für uns ungewöhnlichen günstigen Preise.
Dies hatte sich in diesem Jahr nicht verändert.
Mit 21 Personen, einigen Neuzugängen, fuhren wir los und waren von der Qualität unseres Hotels, welches direkt am Schwarzen Meer liegt, beeindruckt. Im Erdgeschoß hatten wir ein Hallenbad mit einer Wassertemperatur von 32°C in dem wir unsere steifen Gelenke wieder mobil machen konnten. Ein Außenbecken mit ca. 25°C ließ sportliches Schwimmen zu. Das Meer mit ca. 14 °C zu dieser Jahreszeit, war nur etwas für Hartgesottene.
Der Morgen begann um 10 Uhr mit einer Gymnastik von einer Animateurin des Hotels geleitet. Schwerpunkt waren Gleichgewichtsübungen und sowie Übungen zur Verbesserung der Behändigkeit.
Unsere Übungsleiterin, ein jugendliches Energiebündel brachte uns durch ihre Dynamik und Emotionalität ordentlich in Schwung.
Anschließend gab es die Möglichkeit zu Strandwanderungen oder zu dem 500 m entfernten ältesten Kurort Bulgariens, Sveti Konstantin oder aber schlichtweg zu faulenzen.
Am Nachmittag war im Hallenbad Wassergymnastik angesagt, mit der Möglichkeit, die Dampf –oder finnische Sauna zu nutzen. Es war alles im Preis inbegriffen.
Ein Ausflug Land und Leute führte uns ins Landesinnere. Wir besichtigten ein griechisch-orthodoxe Kirche, ein Dorf in dem wir alte Handwerkstechniken bewundern konnten und eine wunderbare fast unberührte Landschaft.( 65 Einwohner je qkm, Deutschland 230 EW je qkm) .
Weiterhin besuchten wir ein Waldfest von der TUI organisiert, mit unter anderem einer professionellen Folklore Tanzgruppe die uns begeisterte.
Weiter Ziele waren der bekannte Goldstrand sowie der Strand von Albena.
Höhepunkte waren auch die Tanzabende im Hotel, an denen wir uns trotz fortgeschrittenen Alters aktiv beteiligt haben.
Erholt kamen wir in Hüllhorst wieder an, gelöst, gelockert und beweglicher geworden.
Das Wichtigste war jedoch die gute Gemeinschaft. Wir waren eine Gruppe mit sehr unterschiedlichen Charakteren und Lebensläufen. Da wir eine kleine Gruppe waren, haben wir in Gesprächen viel voneinander erfahren und wieder gelernt auch andere Menschen zu akzeptieren und zu respektieren.
Es wurden alte Freundschaften aufgefrischt und neue Freunde hinzugewonnen.
So war die Fahrt ein Erfolg im Sinne des Reisekonzeptes des Gemeindesportverbandes: Förderung der Gemeinschaft mit sportlicher Betätigung
Die Vorbereitung für eine ähnliche Fahrt im Herbst nach Rhodos oder auf die Kanaren sind in vollem Gange.
Die Reisetruppe mit der Sportanimateurin (kniend) und dem Reiseleiter Hans Schwitalski (6. vr)