Der GemeindeSportVerband Hüllhorst e.V. startete nach Bad Salzschlirf
Hüllhorst. Nach längerer coronabedingter Pause freuten sich zu Beginn der Fastenzeit 22 unternehmungslustige, junge und jung gebliebene Damen über den Start zu einer gemeinsamen Basenkur nach Bad Salzschlirf. In der ToMeSa Fachklink konnten die Teilnehmerinnen hautnah spüren, dass der Name der Klinik nicht von ungefähr kam, sondern dass das Solebad mit dem Totenmeersalz angereichert war und dadurch eine hohe Auftriebskraft hatte und besonders bei chronischen Hautkrankheiten seine heilsame Wirkung zeigte. Die reisefreudigen Damen, die im Übrigen nicht nur aus Hüllhorst kamen, sondern aus dem Raum Lübbecke und dem Kreis Herford, wollten allerdings gezielt etwas für ihre Gesundheit tun und bekamen in der Klinik basenreiche Kost serviert. Im Allgemeinen nimmt der Körper mit der täglichen Ernährung zu viele säurehaltige Lebensmittel auf. Was zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt. Das können Magen,- Leber,- Gallen- und Darmstörungen sein. Kopfschmerzen, Rheuma oder Hoher Blutdruck sind oft Folgen von ungesunder Ernährung. Damit war in der TOMESA-Klinik Schluss. Mit einem Getreidebrei aus Dinkel, Gerste, Hirse oder Hafer, dazu reichlich Obst, Nüsse, Körner und gesundes Leinöl startete die Gruppe am frühen Morgen in den Tag. Immer wurden reichlich Kräutertees und Wasser getrunken, damit der träge Darm viele Ballaststoffe ausscheiden konnte. Die Mittags- und Abendmahlzeiten bestanden vorwiegend aus frischen Salaten, schmackhaftem Gemüse mit unterschiedlich zubereiteten Kartoffeln oder Reis. Es wurde weitgehend auf Kaffee, Brot, Fleisch und Alkohol verzichtet. Zur Kur gehörte ebenfalls eine Ernährungsberatung und ein Ausprobieren in der Basischen Lehrküche. Außerdem waren bei herrlichem Sonnenschein Nordic Walking-Touren und Wanderungen zur Ruine der Wartenburg und zum Söderberg angesagt. Zum Verwöhnen und Entspannen wurden das Autogene Training, die Infrarotkabine, das Dampfbad, der Medijet und die Lymphdrainage gern genutzt. Bei einer gemeinsamen Stadtführung durch Bad Salzschlirf erschlossen sich romantische Blickwinkel an dem Flüsschen Altefeld entlang und das feudale, 1905 erbaute Hotel Badehof mit seinen Holzausbauten war beeindruckend. Die Mariengrotte, eine 1915 entstandene Nachbildung der Grotte von Lourdes wurde ebenfalls von vielen besucht. Darüber hinaus gab es Ausflüge in die Bischofsstadt Fulda, in der sogar die Ampelmännchen den Bischofsstab trugen. Es ging auch nach Alsfeld zum Shoppen und in die gemütlich Fachwerkstadt Lauterbach. Fleißig Gebrauch wurde auch gemacht von den Spieleangeboten, die ein willkommener Zeitvertreib waren. Leider trübten die Nachrichten über den gerade begonnen Krieg in der Ukraine die Teilnehmerinnen mehr als erwünscht. So fanden sich einige Frauen zu einem Gebetskreis zusammen, um für den Frieden zu beten und zum Schluss gab es eine Spendenaktion für die Flüchtlinge in den heimischen Gemeinden. Dank des unermüdlichen Organisationstalentes der Leiterin Indra Pott war die Basenwoche in Bad Salzschlirf eine rundum gelungene Aktion und Einige freuen sich schon auf das nächste Mal, wenn es vom 25.06.-02.07.2022 wieder zur Basenkur geht. Ein von Herzen kommendes „Dankeschön“ galt Indra, sowie den Fahrerinnen Nina Bollmeier und Margret Oller-Arensmeier.
Im Hotel „Badehof“ in Bad Salzschlirf herrschte ein exklusives Ambiente, das die Teilnehmerinnen beeindruckte.